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Warum Kind und Pferd ein Dreamteam abgeben

Pferde faszinieren nicht nur uns Erwachsene, schon die Kleinsten sind immer wieder begeistert von ihnen - wir alle kennen bestimmt mindestens ein Kind, das sich ein eigenes Pferd oder Pony wünscht.



Und berechtigt, finde ich: Es gibt viele gute Gründe, warum der Umgang mit Pferden für Kinder wertvoll ist - und andersherum:

1. Die Kinder müssen lernen, entspannt und selbstsicher zu sein, damit ein Pferd gerne zu ihnen kommt. Das ist vor allem für sehr laute oder hibbelige Kinder ein guter Weg, runterzufahren.

2. Umgekehrt sind Pferde in der Nähe von Kindern oft sehr feinfühlig und achtsam, da sie spüren, dass sie besondere Rücksicht nehmen müssen. Gleiches Prinzip: Das kann für aufgeregte, unruhige Pferde förderlich sein.





3. Kinder vermitteln Unkompliziertheit. Sie sind so unbedarft - sie schnappen sich das Führseil und stapfen los. Die Kleinen haben keine Bedenken, also ist das Pferd oft auch viel entspannter.

4. Ein eigenes Pferd ist auch viel Arbeit - das lernen die Kinder von Anfang an. Dazu müssen sie natürlich den Alltag am Stall kennenlernen indem sie, in gesundem Maße, beim Putzen, Füttern, von der Wiese holen und Abäppeln helfen.



5. Reiten fördert Balance und Motorik, und allein das Führen oder Bodenarbeit schult die Koordination und das räumliche Empfinden. Kinder lernen schnell, dass sie sich sortieren müssen, um dem Pferd gezielt Signale zu senden.

6. Kinder bekommen ein tieferes Verständnis für Tiere als Lebewesen mit komplexen Bedürfnissen, die Emotionen genauso fühlen wie wir. Sie lernen, emphatisch und fair zu sein.

7. Das Pferd kann zum besten Freund für das Kind werden. Es akzeptiert das Kind so, wie es ist, ohne Vorurteile. Und einem Kind kann es viel Selbstvertrauen geben, einen großen Kumpel an der Seite zu haben.





Auch ich habe schon reichlich Erfahrungen mit Kindern am Pferd gemacht: Meine Töchter sind mit Pferden großgeworden, meine Nichten kommen gerne und oft zu Besuch, und das ein oder andere Kind von Bekannten haben unsere Jungs auch schon kennengelernt.





Aladdin und Wölkchen sind also Vollprofis mit Kindern. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie sie sich verhalten, wenn beispielweise meine Nichten da sind: Die Jungs stehen beim Putzen und Aufsteigen deutlich stiller, und beim Reiten verzichtet Ali auf die sonst typischen kleinen Hüpfer, weil er sich plötzlich vor gar nichts mehr erschreckt. Er weiß genau: Ich sitze sicher im Sattel, aber auf die Kleinen muss er aufpassen.

Auch Monti wird die Kids noch kennenlernen, und ich bin mir sicher, dass er das fantastisch machen wird – auch, wenn er nochmal 10 cm größer ist als Wölkchen!