huFREisen
Ferne Welten ganz nah

Wie kommen wir Araber-Fans und Buschreiter zu unseren Dressurpferden?


MoNtiS WeG zu Uns

…hat eine längere Geschichte. Er ist das dritte Pferd, das ich von meiner Freundin Barbara übernehme. Barbara und ich kennen uns nun seit 30 Jahren. Und wer da passend zurückrechnet, der merkt, dass ich damals noch im Teenageralter war.






EIne beSondeRE freundschaFt

Was ist daran so besonders? Besonders ist, dass Barbara damals meine Bio-LK-Lehrerin war und ich bei ihr Abi gemacht habe. Mit der Liebe zu den Pferden hatten wir eine Gemeinsamkeit und ihr Angebot, doch mal bei ihr am Stall vorbeizukommen, wenn ich im Lande bin und meine Eltern besuche, habe ich gern angenommen. Ihr Mann und sie waren von je her engagierte Dressurreiter und für mich war es ein unglaubliches Erlebnis, mal ein Pferd reiten zu dürfen, das M-Lektionen beherrscht. Zu dieser Zeit hatte ich hauptsächlich auf Ferienhöfen und auch ein wenig in Reitschulen meine Pferdeliebe gestillt. Mit der Zeit entwickelte sich eine Freundschaft zwischen uns, für die ich sehr dankbar bin.



UnsEre dResSurpFerDE

Max war das erste Pferd, das Barbara in unsere Hände gab. In der Großstadt hatte sie nicht die Möglichkeit, ihm einen Rentnerplatz nach ihren Vorstellungen zu bieten und so wechselte er in unseren Offenstall und unsere Obhut. Max war eine Seele von einem Pferd und hatte noch viele schöne Jahre bei und mit uns. Sein sanftes Gemüt und liebes Wesen waren sehr außergewöhnlich, und alle, die ihn kannten, haben ihn schnell ins Herz geschlossen.



Wölkchen ist das zweite Pferd, das Barbara zur Rente zu uns gegeben hat. Er war noch länger im Turniersport unterwegs als Max und hat sehr erfolgreich S-Dressuren bestritten. Auch dieses Mal fiel es Barbara natürlich erst schwer, ihn ziehen zu lassen. Wölkchen ist bei uns zum leidenschaftlichen Geländepferd geworden. Es ist wahnsinnig schön, zu sehen, wie zufrieden er wirkt, wenn er durch die Felder und Wälder der Umgebung streift, oder auf einem Wanderritt neue Orte erkundet. Er hat hier auf seine alten Tage wahrlich ein neues Leben gefunden. Dabei war der Einstieg für ihn nicht so leicht, denn Herdenhaltung kannte er so gar nicht. Er hat lange gebraucht, um sich den Offenstall zu eigen zu machen. Nun ist es aber sein geliebtes Zuhause geworden und es muss keiner denken, dass er auf der Strohfläche schläft, wenn der Sternenhimmel über der Wiese lockt.





Monti ist ein 9-jähriger Oldenburger Wallach. Er ist dressurmäßig intensiv ausgebildet worden und hat sehr erfolgreich Turniere bis Klasse M bestritten. Das war bis vor kurzem noch seine Welt.
Leider hat er vorne ein Problem mit der Hufrolle bekommen. Barbara hat keine Behandlung gescheut - aber das ausschließliche und intensive Dressurtraining in Kombination mit Boxenhaltung ist einfach nichts mehr für ihn.
Nun beginnt für Monti ein neuer Lebensabschnitt bei uns, mit Offenstallhaltung in einer großen Herde, Natural Horsemanship, Geländetraining und natürlich mit all unseren Hufreisen.
Seine Welt wird also um ein ganzes Stück größer und er staunt noch sehr über all das, was er neu entdecken kann. Für uns ist es ebenfalls spannend zu sehen, wie er alles Neue für sich erobert. So knabbert er z.B. an jedem Ast, an Baumstämmen und schnuppert insgesamt alles total intensiv ab. Er staunt über das unebene Gelände im Wald und über Strecken quer Feld ein. Bei all dem ist er uns aber sehr zugewandt und ein großer Schmusebär. Er hat ein unheimlich liebes Wesen und wir haben ihn alle schon sehr in unser Herz geschlossen.
Nun bleibt zu hoffen, dass die Hufrolle mitspielt.

Wir werden euch auf dem Laufenden halten und freuen uns schon darauf, euch demnächst von seiner ersten Hufreise berichten zu können!