huFREisen
Ferne Welten ganz nah

Über mich

Meine AnfängE

1973 wurde ich in Essen geboren und lebte dort, inmitten der Großstadt, bis es mich zum Studium nach Bielefeld und danach in immer kleinere Orte verschlug. Meine Liebe zu Tieren war schon immer in mir verwurzelt. Bereits im Kindergartenalter konnte ich meine Eltern überreden mir zumindest Goldfische zu kaufen, wenn es schon kein Hund oder Pony sein konnte. In der Grundschule schenkten mir meine Eltern in den Sommerferien meinen ersten Reitkurs. Eine Woche lang fuhr meine Mutter täglich mit mir 1 Stunde mit der Straßenbahn zum Ponyhof, wartete dort geduldig den Tag über und am späten Nachmittag ging es dann wieder zurückdachte Hause. Ich glaube, dass sie damit meine Liebe zu den Pferden endgültig besiegelt hat und ich bin ihr unendlich dankbar dafür. Darauf folgten viele Jahre, in denen ich mein Taschengeld für Reitstunden sparte, zu denen mein Vater mich, trotz Pferdehaarallergie, immer gefahren hat. Ferien auf dem Ponyhof mit einem eigenen Pflegepferd und stundenlangen Ausritten waren immer das Highlight meines Jahres. Im Studium nahm ich dann regelmäßig Reitstunden. Allerdings gab es nur wenige Gelegenheiten für Ausritte, so dass ich mich auf Halle und Platz beschränken musste.





Mein Weg zum Natural Horsemanship und meinE Trainer

Wie die meisten Leute komme auch ich aus der klassischen Reiterei. 2005 entdeckte ich auf der Equitana das Natural Horsemanship und war völlig fasziniert von dieser tiefen Verbindung zwischen Pferd und Mensch, von dieser leisen und achtsamen Kommunikation. Im Herbst des gleichen Jahres belegte ich den ersten Kurs, damals mit einem Leihpferd, einer arabischen Vollblut Stute. Danach war es endgültig um mich geschehen. Auch mein Mann war von dieser Art mit Pferden in Kontakt zu treten fasziniert und so kauften wir 2006 unsere beiden Vollblut Araber Minoza und Aladdin. (Über die beiden und auch über Wölkchen und damit natürlich auch über mich, erfahrt ihr an anderer Stelle noch mehr) Über die Jahre habe ich bei unterschiedlichen Trainern wie Birger Gieseke, Markus Schönhoff, Anja Schwien und Uwe Weinzierl Unterricht im Bereich Natural Horsemanship genommen. Aber auch im Bereich Zirkuslektionen und Working Equitation habe ich mich bei Uwe Jourdain und Mitja Hinzpeter weitergebildet. Zudem kommen Kurse bei Alfonso Aguilar, Steve Halfpenny, Tony Lander und Silke Valentin, die ich als Student ohne Pferd belegt habe. In der heutigen Zeit geht natürlich auch vieles vom PC aus und so habe auch ich natürlich viel Zeit mit dem Online Studium von namenhaften Trainern und Trainerinnen wie Pat und Linda Parelli, Kenzie Dysli, Bernd Hackl und Thomas Günther verbracht.





Meine LeidenschAft

Meine große Liebe gilt der Geländereitere. Sie bietet mir nicht nur optimale Trainingsmöglichkeiten für Muskelaufbau, Kondition und durchaus auch für die ein oder andere Dressurlektion und somit für Gymnastizierung, sondern beschert mir ein unglaubliches Gefühl von Freiheit. Im Gelände, gerade auch bei Wanderritten, steht man so schnell vor ungewohnten oder neuen Herausforderungen: Einer Baustelle, eine mit Kreide bemalte Straße, einer Brücke usw. Gute Vorbereitung und eine gute vertrauensvolle Beziehung zwischen Mensch und Pferd sind die Grundlage, um all dies zu meistern. Bodenarbeit ist die Grundlage, auf der ich alles aufbaue. Sie hilft mir auch und gerade im Gelände, wenn sich Situationen ergeben, die sich vom Sattel aus nicht oder nur schlecht lösen lassen würden. Am Boden kann ich spielerisch und abwechslungsreich unsere Kommunikation verfeinern, unsere Beziehung vertiefen und das gegenseitige Vertrauen festigen. Bodenarbeit muss nicht auf dem Platz stattfinden. Es gibt so viele Orte, die sich zum Training anbieten. Das kann schon die wehende Folie eines Silage-Ballens beim Bauern nebenan sein. Eine weitere Leidenschaft von mir ist das Handpferdereiten. Nach guter Vorbereitung am Boden macht es nicht nur unglaublichen Spaß, sondern ist auch unheimlich praktisch, um zwei Pferde gleichzeitig zu bewegen. Man kann sowohl Jungpferde oder Pferde, die noch überhaupt keine Geländeerfahrungen haben auf diese Weise an alles heranführen, als auch Senioren auf eine schöne Runde mitnehmen. Auch ein Packpferd beim Wanderritt kann so eingesetzt werden. Für mich persönlich ist es aber einfach auch ein unglaublich schönes Gefühl zu erleben, dass mir gleich zwei Pferde so vertrauen und unsere Kommunikation so gut ist, dass wir uns gemeinsam allen Herausforderungen stellen können. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um Dressurarbeit zu dritt handelt, oder um einen flotten Galopp auf dem Stoppelfeld, ob wir über Brücken reiten oder gemütlich einen Waldweg entlang schlendern. Bei allem Spaß, den meine Trails euch und euren Pferden bereiten sollen, geht es auch darum genau diese Beziehung zu vertiefen und damit eine Grundlage zu schaffen, um alle Herausforderungen gemeinsam und vertrauensvoll anzugehen.